Kapitel 6 Eine wilde Nacht
Ein Mann packte Olivia, sein Gesicht verzerrte sich zu einem aufgeregten, lüsternen Grinsen.
„Ich bin dein Ehemann. Komm jetzt mit mir.“
Der Mann versuchte, Olivia in Richtung seines Zimmers zu ziehen. Ihre Schritte wurden zunehmend unsicher. Plötzlich erblickte sie einen anderen Mann, der in ihre Richtung ging. Mit allerletzter Kraft stieß sie sich von dem widerlichen Typen neben ihr weg.
„Hilf mir...“
Olivia brach in Matthews Arme zusammen, was ihn völlig überraschte. Zunächst hatte er den schmierigen Mann mit einer Frau gesehen und wollte sich nicht einmischen, aber als die Frau sich plötzlich in seine Arme warf, lief ihm ein Schauer über den Rücken.
„Lass mich sofort los.“
Matthew stieß Olivia heftig von sich weg und griff in seine Tasche nach seiner Pillenflasche. Gerade als er seine Medikamente nehmen wollte, bemerkte er etwas Schockierendes – die Stellen seines Körpers, die Olivia berührt hatten, zeigten keinen roten Ausschlag.
„Was ist hier los? Ist meine Allergie geheilt? Nein, warte... es liegt an dieser Frau...“
Matthew starrte auf Olivia, die auf den Boden gefallen war. Der schmierige Mann näherte sich ihr erneut und versuchte, sie hochzuziehen.
Matthew trat vor und hob Olivia in seine Arme, bevor der Mann sie erreichen konnte. Sein Blick wurde kalt und bedrohlich, als er den Fremden konfrontierte.
„Halt. Was ist deine Beziehung zu ihr?“
„Ich bin ihr Ehemann, du Schönling! Lass meine Frau los!“
„Nein, ich kenne ihn nicht...“ brachte Olivia mit letzter Kraft hervor.
Der schmierige Mann stürzte sich auf Matthew, um ihm eine Lektion zu erteilen, aber in dem Moment, als seine Hand Matthews Kragen berührte, packte Matthew sein Handgelenk mit einem zerquetschenden Griff. Dann trat er dem Mann heftig in den Magen, sodass er durch die Luft flog.
„Ich gebe dir drei Sekunden. Wenn du dann nicht aus meinem Sichtfeld verschwunden bist, kannst du dich darauf vorbereiten, den Rest deines Lebens im Gefängnis zu verbringen.“
Matthews kalter Blick ließ das Herz des Widerlings vor Angst rasen. Bevor die drei Sekunden um waren, stürzte der Mann in den Aufzug.
Nachdem der schmierige Mann verschwunden war, betrachtete Matthew neugierig Olivia in seinen Armen. Diese Frau löste keine allergische Reaktion bei ihm aus, aber ihr Zustand schien ernsthaft bedenklich zu sein.
„Bist du betrunken? Wo ist dein Zimmer?“
Matthew stellte zwei Fragen hintereinander, aber Olivias Verstand war zu benebelt, um zu antworten. Sie konnte nur unbewusst stöhnen.
Ohne andere Wahl ließ Matthew das Hotelpersonal ein Zimmer für ihn besorgen und trug Olivia hinein.
„Haben Sie einen wunderbaren Abend mit Ihrer Begleitung!“
Das Personal zwinkerte Matthew vielsagend zu, bevor es die Tür schloss. Matthew öffnete den Mund, um etwas zu erklären, bekam aber keine Gelegenheit dazu. Er konnte nur Olivia von sich losreißen und sie aufs Bett werfen.
„Wer genau bist du?“
Matthew fragte mit tiefer Stimme, aber Olivia antwortete nicht. Stattdessen sah sie ihn mit verwirrten, trüben Augen an.
Der Kampf hatte Olivias Kleidung durcheinandergebracht und große Partien schneeweißer Haut enthüllt. In Kombination mit den Wirkungen von Alkohol und Drogen waren ihre Wangen rosig gerötet.
Matthew starrte auf Olivias glatte, blasse Schenkel und ihre halb entblößte Brust. Sein Herzschlag beschleunigte sich unbewusst. Er fühlte, wie er sich verhärtete und sich unangenehm gegen seine Unterwäsche drückte.
Beim Anblick dieser scheinbar betrunkenen Frau zeigte Matthews Gesicht einen inneren Kampf.
„Miss, haben Sie einen Freund?“
Ein Hoffnungsschimmer erschien in Matthews Augen. Er war ein normaler Mann, aber wegen seiner Erkrankung hatte er nie das Vergnügen eines Mannes erlebt.
„Freund? Wir haben Schluss gemacht! Ich brauche jetzt einen neuen Mann!“
Olivia stürzte sich auf Matthew und umklammerte ihn wie ein Oktopus. Ihre vollen, weichen Brüste drückten sich gegen seine Brust, und sein Herz raste so schnell, dass es ihm schien, als würde es aus seinem Mund springen.
Olivia neigte ihren Kopf zurück und drückte ihre Hände gegen Matthews Kopf, als wollte sie ihn küssen.
„Warte, ich bin noch nicht bereit.“
Matthew zog schnell sein Handy heraus und machte mehrere Fotos von Olivias Gesicht, dann schickte er sie an seinen Assistenten John Mitchell.
„John, ich brauche, dass du die Identität dieser Frau herausfindest! Sie ist mir wichtig...“
Matthew stieß plötzlich ein Stöhnen aus. Olivia hatte tatsächlich seinen Gürtel gelöst und ihre Hand in seine Hose gleiten lassen.
Olivias Handlungen waren wie ein Funken in einem Pulverfass. Matthew konnte sich nicht länger beherrschen. Er hob Olivia hoch, warf sie aufs Bett und drückte sich auf sie.
Diesmal war es Matthew, der den Kuss initiierte. Ihre Zungen verflochten sich und tanzten in den Mündern des anderen.
Olivia packte Matthews Anzugjacke und zog sie heftig aus, darunter kam ein perlenweißes maßgeschneidertes Hemd zum Vorschein. Nach ihrem Gerangel waren mehrere Knöpfe abgerissen, wodurch seine festen Brustmuskeln und Anzeichen definierter Bauchmuskeln sichtbar wurden.
Begierde überwältigte die Vernunft. Matthew fühlte, wie sein ganzer Körper vor Hitze brannte. Er riss das übrige Hemd herunter und begann, Olivias Kleidung zu zerreißen.
Olivia kooperierte enthusiastisch und lauschte mit einem noch verrückteren Lächeln auf dem Gesicht dem Geräusch des zerreißenden Stoffes.
„Ja, genau so. Mach weiter!“
Olivia schrie, als sie Matthew aufs Bett drückte und ihm die Hose auszog. Sie richtete sein hartes Glied auf ihren Körper aus und ließ sich hinuntergleiten...
Matthew öffnete den Mund und stöhnte, seine Hände umklammerten Olivias weiche, glatte Oberschenkel fest und hinterließen Spuren auf ihrer Haut.
Das war sein erstes Mal. Die Bewegungen der Frau waren etwas grob, aber im Moment der intimen Verbindung fühlte sich diese umhüllende, feuchte Empfindung an wie ein Bad in warmer Milch.
Matthews Vernunft wurde erneut von wilder Leidenschaft besiegt. Er umarmte Olivia, drückte sie unter sich, spreizte ihre Beine und begann mit intensiven Stößen...
Unterdessen erhielt Esme einen Anruf von dem schmierigen Mann, der sie durch das Telefon anschrie.
„Hast du nicht gesagt, ich wäre der einzige männliche Hauptdarsteller, den du engagiert hast? Warum war da ein anderer Mann, der sie weggeschnappt hat? Du Lügnerin! Jetzt treiben sie es heiß und innig in diesem Zimmer. Er hat mir die Szene gestohlen, und ich werde das Geld, das du mir gegeben hast, nicht zurückgeben – betrachte es als Entschädigung für meine Arztrechnungen.“
Nachdem sie beschimpft worden war, fühlte sich Esme etwas verwirrt. Sie verstand jedoch, dass Olivia von einem anderen Mann genommen worden war, aber das war egal. Sie legte ihr Telefon weg und lächelte kalt.
„Obwohl es einen kleinen Zwischenfall gab, ist das Ergebnis dasselbe. Olivia, du kannst dich darauf vorbereiten, wie Müll von der Familie Howard rausgeworfen zu werden. Wenn das passiert, wird Lucas dich vergessen, weil du Müll bist, und ich kann mit ihm zusammen sein.“
Im Howard-Anwesen starrte Celeste mit finsterem Gesichtsausdruck auf ihr Telefon, das keine Verbindung herstellte.
„Was macht diese Olivia? An ihrem ersten Tag der Ehe wagt sie es, die Regeln dieses Haushalts zu brechen, bleibt so lange draußen und kommt nicht nach Hause!“
Celeste warf wütend ihr Telefon auf das Sofa.
Butler Damon stand in der Nähe und zögerte, bevor er sprach.
„Sollen wir sie zurückrufen?“
Celeste dachte einen Moment nach und schüttelte den Kopf.
„Das ist nicht nötig. Geh und schließe das Haupttor des Anwesens ab. Wenn sie morgen früh zurückkommt, werden wir sie bestrafen und ihr die Konsequenzen des Regelbruchs klarmachen.“
„Ja, Madam.“
Damon nickte und ging, um die Sicherheit am Tor zu kontaktieren, damit sie abschließen. Selbst wenn Olivia heute Abend früh nach Hause käme, würde sie nicht durch das Haupttor kommen.
Tatsächlich kam Olivia die ganze Nacht nicht nach Hause, erst am nächsten Morgen.
Als Olivia im Bett aufwachte, fand sie sich in einem unbekannten Zimmer wieder. Ihr Kopf war einen Moment lang benebelt, dann schauderte sie plötzlich, als sie sich an die verrückten Dinge erinnerte, die sie in der letzten Nacht getan hatte.
Steif drehte sie den Kopf und sah einen nackten Mann neben sich liegen, der noch schlief.










































































































