Kapitel 8
Das Auto erreichte die Villa.
Bevor sie ausstieg, richtete sie ihr Haar und ging dann hinein.
In der Villa war nur Daniel Taylor. Anna Stark sah Daniel Taylor vor dem Fenster sitzen. Ein einsamer Mann, ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Sie dachte daran, dass sie gerade ihr Zuhause verlassen hatte und für immer allein sein würde. Zum Glück hatte sie noch ihn.
Sie setzte ein Lächeln auf, ging zu ihm und sagte: "Sir, ich bin zurück."
Daniel Taylor drehte sich um und lächelte sie an.
Doch das Lächeln erstarb abrupt, als er die Verletzung in Anna Starks Gesicht sah. "Dein Gesicht?"
Anna Stark senkte hastig den Kopf und bedeckte ihr Gesicht. "Es ist nichts Ernstes…"
"Geschlagen?"
"Ja." Sie sagte mit gedämpfter Stimme, "meine Mutter hat mich geschlagen."
Daniel Taylors Hände ballten sich leicht.
Anna Stark fügte hinzu: "Es macht nichts. Es ist normal, dass meine Mutter mich schlägt. Als Kind wurde ich oft geschlagen, weil ich unartig war…" Sie versuchte, so zu tun, als ob es ihr nichts ausmachte, aber die Tränen in ihren Augen verrieten sie.
Daniel Taylor sagte sanft: "Komm her."
Anna Stark ging gehorsam vor, hockte sich neben seinen Rollstuhl und sah ihn mit Tränen in den Augen an.
Daniel Taylor beugte sich vor, um ihre Tränen wegzuwischen. "Wenn dich das nächste Mal jemand anfasst, egal ob dein Vater oder deine Mutter, werde ich es nicht zulassen."
"Sir…" Anna Starks kaltes Herz wurde warm.
Jack Smith, der die Szene still beobachtet hatte, verließ das Wohnzimmer. Er hatte Angst, dass er gescholten würde, wenn er länger blieb. Es war das erste Mal, dass er sah, wie Mr. Taylor eine Frau so zärtlich behandelte. Es stellte sich heraus, dass Mr. Taylor zwar normalerweise nicht viel sprach, aber innerlich sehr weich war.
…
"Morgen fahren wir nach Jingzhou zurück."
Jingzhou? Ist das nicht die Heimatstadt von Daniel Taylor? Anna Stark war ein wenig überrascht.
Daniel Taylor bemerkte ihren Blick und runzelte die Stirn, "Warum, willst du nicht mit mir zurückfahren?"
"Nein, ich habe nur… Angst, nicht gemocht zu werden…"
Die Familie Taylor war eine berühmte Familie im Land. Vielleicht würden sie es nicht gutheißen, sie zu sehen.
"Mädchen in ihrem Alter sehen oft viele berühmte TV-Dramen, die das Bild der bösen Schwiegermutter und Verwandten zeigen, und das hat sich tief in die Herzen der jungen Leute eingeprägt." Anna Stark hatte Angst, dass sie, wenn sie zu Daniel Taylors Haus ging, jeden Tag von der bösen Schwiegermutter schikaniert würde…
Und ihr Leben würde zur Hölle werden…
Daniel Taylor erriet die Gedanken des kleinen Mädchens und sagte scherzhaft: "Du musst dir keine Sorgen machen. Meine Familie ist sehr umgänglich."
Anna Stark errötete und flüsterte: "Gut, ich gehe mit dir."
Jetzt ist sie mit ihm verheiratet. Sie muss nach Jingzhou zurückkehren.
Da sie immer noch ein wenig Fieber hatte, war sie auf dem Weg nach Jingzhou schwindelig und schlief ein. Neben der Pflege von ihr war Daniel Taylor damit beschäftigt, Anrufe von seiner Familie entgegenzunehmen.
Als seine Familie erfuhr, dass Daniel nach Jingzhou zurückkommt, waren sie sehr glücklich. Besonders Daniel Taylors Familie hing sehr an ihm.
"Daniel Taylor, wo bist du?"
"Das ist der fünfte Anruf." Daniel Taylor runzelte die Stirn.
"Das ist mir egal!" Olivia Taylor am anderen Ende der Leitung sagte besorgt: "Ich habe gehört, dass du deine Frau mitbringst? Beeil dich, komm nach Hause. Wir wollen sie kennenlernen."
"Erschreckt sie nicht." Daniel Taylor sagte und strich ihr sanft eine Haarsträhne von den Lippen.
"Ein unschuldiger Schatz. Wir wollen sie wirklich sehen." sagte Olivia erneut. Aber sie hatte Angst, dass Daniel Taylor wütend werden würde, also legte sie auf.
Daniel Taylor war endlich frei. Er streckte die Hand aus und tippte sanft auf Anna Starks Rücken. Anna Stark ruhte auf seinem Oberschenkel und schlief tief und fest.















































































































