Kapitel VI: Bestrafung
Isabella rannte um ihr Leben in die Sicherheit der Haupthalle, ihr Herz hämmerte vor Angst. Sie wusste nicht, wohin sie fliehen sollte, da die Wachen sie niemals gehen lassen würden, aber alles war besser, als allein mit dem König zu sein. Ihre Hoffnungen auf eine Flucht wurden zunichte gemacht, als Lady Theda plötzlich vor ihr auftauchte, wie ein Gespenst aus den Schatten. In einer blitzschnellen Bewegung schwang die grausame Frau einen Stock, brachte Isabella zu Fall und ließ sie mit einem Schmerzensschrei auf den Boden stürzen.
Schmerz durchzuckte Isabellas Körper, als sie auf den harten Boden aufschlug, der Aufprall raubte ihr den Atem. Bevor sie sich sammeln konnte, stand Lady Theda über ihr, ihr Gesicht eine Maske kalter Gleichgültigkeit, als sie Isabella grob auf die Füße zog.
"Steh auf, du erbärmliche kleine Hure," spie Lady Theda, ihre Stimme triefend vor Verachtung. "Wo glaubst du, dass du hin willst, hm?"
Mit einer brutalen Bewegung versetzte Lady Theda Isabella eine schallende Ohrfeige, deren Wucht Schmerzwellen durch ihren Schädel jagte. Tränen stiegen in Isabellas Augen, als sie den metallischen Geschmack von Blut auf ihrer Lippe schmeckte, ihr Geist zerschmettert von der grausamen Hand ihrer Peinigerin.
Isabella und Lady Theda wurden von der plötzlichen Erscheinung des Drachenkönigs überrascht, der in ein purpurrotes Gewand gehüllt aus dem Badehaus trat. Lady Theda verbeugte sich sofort, eine Geste, die Isabella nach einem scharfen Schlag in ihren Nacken gezwungenermaßen nachahmte.
Der Ausdruck des Königs verdüsterte sich, als er Lady Theda ansprach, seine Stimme triefend vor kaum verhohlener Wut. "Lady Theda," begann er, sein Tonfall kalt und autoritär. "Ich habe die Prinzessin gerufen, doch sie wagte es, meinem Befehl zu trotzen."
Lady Theda zögerte nicht, die Schuld abzuwälzen, ihre Stimme von Bosheit durchdrungen, als sie Vergeltung versprach. "Eure Majestät, ich werde dafür sorgen, dass sie entsprechend bestraft wird," erklärte sie, ihre Augen funkelten vor grausamer Befriedigung. "Sie wird lernen, sich zu benehmen, das versichere ich Ihnen."
Der Blick des Königs wanderte zu Isabella, sein Ausdruck undurchdringlich, als er sein Urteil fällte. "Bringt sie später in meine Gemächer," befahl er, seine Stimme ein tiefes Knurren, das Isabella einen Schauer über den Rücken jagte. "Ich werde mich selbst um sie kümmern."
Während Lady Theda Isabella wegführte, raste ihr Herz vor Angst bei dem Gedanken, dem Zorn des Königs gegenüberzustehen. Allein im Schatten der bevorstehenden Bestrafung konnte Isabella nur um die Kraft beten, das Schicksal zu ertragen, das sie in den Händen des Drachenkönigs erwartete.
Als die Sonne unter den Horizont sank und lange Schatten über den Harem warf, fand sich Isabella in der Haupthalle eingesperrt, ihre Anspannung wuchs mit jedem Moment. Das Gewicht der bevorstehenden Bestrafung lag schwer in der Luft, eine stumme Erinnerung an ihren Ungehorsam.
Den ganzen Tag über blieb Isabella in der erdrückenden Stille der Haupthalle gefangen, ihre Ohren erfüllt von den geflüsterten Sticheleien und dem höhnischen Lachen ihrer Mitkonkubinen. Ihre grausamen Worte durchbohrten ihr Herz wie Dolche, doch sie stählte sich gegen ihre Angriffe und weigerte sich, ihnen ihre Schwäche zu zeigen.
Als die Nacht hereinbrach und Lady Theda erschien, um sie in die Gemächer des Königs zu begleiten, zog sich Isabellas Herz vor Angst zusammen. Die schwach beleuchtete Kammer erhob sich bedrohlich vor ihr, ihre bedrückende Atmosphäre war von Spannung und Erwartung durchdrungen.
Ohne ein Wort bedeutete der Drachenkönig Isabella, sich über einen nahegelegenen Tisch zu beugen, seine Stimme war leise und autoritär, als er über ihren Ungehorsam sprach. "Du hast es gewagt, meinen Befehl zu missachten," sagte er, seine Worte von Wut durchzogen. "Du dachtest, du könntest deinem Schicksal entkommen, aber es gibt kein Entkommen vor den Konsequenzen deiner Taten."
Der König hob ihr Kleid und entblößte ihren nackten Hintern. Isabella biss die Zähne zusammen gegen die Scham, die sie fühlte, doch sie hielt sich auch angesichts dieser Demütigung gefasst.
Ohne Vorwarnung spannte sich die Hand des Königs um den Gürtel, und der erste Schlag fiel, das Leder traf Isabellas entblößte Haut mit einem scharfen Knall. Schmerz explodierte in ihren Sinnen, eine sengende Hitze, die sich wie ein Lauffeuer durch ihren Körper ausbreitete.
Immer wieder sauste der Gürtel herab, jeder Schlag hinterließ eine brennende Strieme, die durch den Stoff ihrer Würde riss. Mit jedem strafenden Hieb kämpfte Isabella darum, ihre Schreie zu unterdrücken, ihre Zähne fest zusammengebissen in einem vergeblichen Versuch, die Qual zu unterdrücken, die drohte, sie zu überwältigen.
Durch zusammengebissene Zähne hallte die Stimme des Königs in ihren Ohren wider, seine Worte ein unaufhörlicher Strom von Verurteilung und Vergeltung. "Du wirst die Konsequenzen lernen, mich zu trotzen," erklärte er, sein Tonfall kalt und unerbittlich.
Während die Bestrafung fortgesetzt wurde, schrie Isabellas Körper in Protest, jeder Nerv brannte vor Qual.
Als Tränen über Isabellas Wangen strömten und ihre Schreie sich mit dem Schmerz jedes strafenden Schlages vermischten, fand sie den Mut, um Gnade zu flehen. "Bitte," schluchzte sie, ihre Stimme rau vor Schmerz und Verzweiflung. "Lass mich gehen, ich flehe dich an."
Die Antwort des Königs war so kalt und unnachgiebig wie der Stahl in seinem Blick. "Steh auf," befahl er, sein Tonfall frei von Mitgefühl.
Mit zitternden Gliedern gehorchte Isabella, sammelte jede letzte Unze Kraft, um ihren geschundenen Körper vom Tisch zu heben. Doch als sie sich erhob, erwies sich die Qual als zu groß, und die Welt drehte sich in einem schwindelerregenden Wirbel um sie.
Bevor sie zu Boden stürzen konnte, umfingen die starken Arme des Königs sie und verhinderten ihren Fall. Durch den Schleier von Schmerz und Erschöpfung spürte Isabella eine unerwartete Zärtlichkeit in seiner Berührung – ein flüchtiger Moment des Mitgefühls inmitten der Grausamkeit ihrer Bestrafung.






















































































































































































